Dr. Oliver Kusch für Mainz!

Dr. Oliver Kusch gewinnt am 14.März 2021 das Direktmandat im Landkreis Kusel und zieht damit als Nachfolger von Jochen Hartloff in den rheinland-pfälzischen Landtag ein.  

Folgen Sie dem Link, um direkt auf seine Webseite zu gelangen: https://oliver-kusch.de/

Dr. Oliver Kusch stellt sich vor: 

Mein Name ist Oliver Kusch, ich bin 52 Jahre alt, verheiratet, habe einen Sohn und betreibe mit meiner Frau zusammen eine Arztpraxis in Kusel. Ich bin in Rothselberg aufgewachsen, dort auch ’92 in die SPD eingetreten. Bei meiner ersten Wahlkampfteilnahme war ich 12. Ich kann mich daran erinnern in Rothselberg und Kreimbach-Kaulbach beim Verteilen der Wahlflyer für Rose Götte geholfen zu haben, die ja dann ’79 auch in den Landtag eingezogen ist. Bis heute bin ich der festen Überzeugung, dass es an meiner Unterstützung lag. Seither habe ich mit den Genossinnen und Genossen landauf – landab schon viele Wahlkämpfe bestritten und bin partei- und kommunalpolitisch tätig. Von 2006 bis 2014 war ich Vorsitzender des SPD-OV Kusel, bin seit 12 Jahren Mitglied im Aufsichtsrat des Westpfalzklinikums, seit 12 Jahren im Kreistag, davon fünf Jahre als Beigeordneter.

2007 habe ich den Verein Startpaten e.V. gegründet, dessen Vorsitzender ich seither bin. Wir unterstützen Familien mit Kindern. Unter anderem betreiben wir Krabbelcafes in Wolfstein, Brücken und Kusel. Ich bin zudem Vorsitzender des Reitverein Kusel. Dort wurde unter anderem ein Ponyhof gestaltet, in dem Kinder reiten können. Mir ist es wichtig, dass Kinder von Anfang an Unterstützung erhalten. Als zweites von drei Kindern, geschiedener Eltern, durfte ich selbst erfahren wie wichtig das ist. Auch wir mussten – aus der Not eines alleinerziehenden Haushalts heraus – auf Hilfen zurückgreifen und erhielten Zuschüsse zur Busfahrkarte und bekamen Lernmittelgutscheine. Ohne diese Unterstützung wäre es uns nicht möglich gewesen das Kuseler Gymnasium zu besuchen.

Um ab der 5. Klasse in die Schule zu kommen, war ich auf den ÖPNV angewiesen. Das bedeutete täglich 2×45 Minuten Busfahrt. Hier muss weiter ausgebaut werden, damit Kinder zur Schule, Auszubildende zu ihrer Ausbildungsstätte und Rentner zum Einkaufen gelangen. Der ÖPNV muss individueller gestaltet werden. Der Wiederanschluss der Glantalbahn ist auch für unsere Wirtschaft anzustreben.

Das Studium in Mainz wurde mir teilweise durch Bafög und teilweise durch Nachtwachen und Arbeit im Stationsdienst ermöglicht. Die Hälfte des Bafög musste ich zurückzahlen. Das habe ich selbstverständlich gerne getan, da ich mir vorstellte, dass jetzt wieder jemand studieren kann, der es sich ansonsten nicht leisten kann. Außerdem werde ich Hilfe bei der Ansiedlung neuer Betriebe und Schaffung von Arbeitsplätzen geben.

Im Moment ist es extrem wichtig, die Mobilfunklöcher zu schließen und für konstant schnelles Internet zu sorgen. In der Pandemiesituation wurden u.a. Probleme in den Schulen, Privathaushalten, Unternehmen und Behörden offensichtlich. Hier möchte ich mit den Beteiligten vor Ort individuelle Lösungen finden und mich darum kümmern, dass alle Kinder häuslichen Zugang zu elektronischen Medien erhalten um gleiche Lernvoraussetzungen herzustellen.

Der finanzielle Ausgleich zwischen Bund, Land und Kommunen ist notwendig, damit die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Gemeinderäte und Bürgermeister*innen weiter motiviert bleiben, sich für das Gemeindewohl einzusetzen.

Sozialverträgliche Nachhaltigkeit um den Klimawandel zu stoppen muss Ziel sein. Hier gibt es viel Potenzial bei uns, dass ich mit den Akteuren aus Land-, Forst-, und Energiewirtschaft nutzen möchte.

Ich werde weiter in meiner Praxis arbeiten und meinen Sachverstand aus ärztlicher Tätigkeit auf politischer Ebene einbringen, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Wir brauchen Ärzte und qualifiziertes Personal, dass sich vor Ort um die Menschen kümmern kann.

Aus meiner persönlichen Geschichte haben sich meine politischen Ziele ergeben. Ich kenne die Lebensbedingungen auf dem Land. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Chancen und Lebensumstände denen im städtischen Bereich anzugleichen.

Und zusammen mit euch, den Menschen vor Ort, möchte ich diese Herausforderungen annehmen und freue mich darauf, gemeinsam Lösungen zu finden und werde gerne unsere laut vernehmbare Stimme in Mainz sein.